Das Leben ist ein viel zu großes Auf und Ab, als dass man es wortlos vorbeiziehen lassen kann. Hier soll das Ich im Vordergrund stehen. Ich werde Worte nehmen, sie formen, und versuchen meine Gedanken mit ihnen zu verdeutlichen. Diese Gedanken, Momente, Einfälle, Wünsche, werden manchmal kurz oder auch lang sein, aber letztlich soll dies eine Form der Verständigung sein. Meine Worte werden euer Ich entweder ansprechen oder auch nicht. Da der Ausgang ungewiss ist nenne ich es Spiel.
Donnerstag, 8. März 2012
Das Spiel spielen wir alle.
Ich sehe sie, die Gänsehaut. Ganz zart, leicht vibrierend richten sich die kleinen Härchen in deinem Nacken auf. Ich spüre wie mein warmer Atem mir zurückschlägt von deinem sich erwärmenden Nacken. Ich höre förmlich das Blut durch dich rauschen. Wasserfälle der Lust und Gier, der Leidenschaft und Sinnlichkeit, des Frohsinns und der Erfüllung, eröffnen sich in dir. Ein Rauschen so hörbar wie das Klopfen meines Herzens. Unregelmäßig. Fordernd. Alles Gedanken die mir nun kommen. Ein Einströmen deiner Nähe wegen. Du beugst ihn langsam nach vorne. Ein Seufzer entfährt deinen sich zusammenpressenden Lippen. Das Blut lässt sie Dunkel werden. Dunkelheit die ich gerne sehe. Einem Durstenden gleich übergieße ich deine Haut mit der Wonne meines Pulsierens. Ein Pulsieren nach einem Zusammenschmelzen der Gedanken. Wir beide nur Irrlichter, zueinandergefunden zwischen Kissen und Decken. Materielles wird zur Last. Ich streife dir ab, dein Körper wehrt sich. Ein Spiel will auch gespielt werden.
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