Das Leben ist ein viel zu großes Auf und Ab, als dass man es wortlos vorbeiziehen lassen kann. Hier soll das Ich im Vordergrund stehen. Ich werde Worte nehmen, sie formen, und versuchen meine Gedanken mit ihnen zu verdeutlichen. Diese Gedanken, Momente, Einfälle, Wünsche, werden manchmal kurz oder auch lang sein, aber letztlich soll dies eine Form der Verständigung sein. Meine Worte werden euer Ich entweder ansprechen oder auch nicht. Da der Ausgang ungewiss ist nenne ich es Spiel.
Montag, 13. Februar 2012
Trunkenheit du übles Laster
Zuviel geraucht. Zuviel getrunken. Schwindel befällt meinen Kopf. Die Welt ein einziger Zirkus aus Farben und Geräuschen. Ich versuche nichts zu verstehen, sondern versinke einfach in diesem perfekten Chaos. Ich versuche meine Schritte geraden Weges zu lenken. Hoffnungslos. Ich renne dir hinterher. Stolper immer wieder. Ich sehe dich um die Ecke laufen. Du stehst dort an die Wand gelehnt. Kalte Dunstwolken in die sternenklare Nacht pusten. Meine Zunge liegt schwer bei deinem Anblick. Doch es ist nicht der Alkohol. Ich suche nach einer Zigarette. Entnehme sie der Schachtel. Betrunken torkel ich gegen die Wand. Falle zu Boden. Die Zigarette rollt langsam zu mir. Auch der Trunkenbold kann die Zeit nicht anhalten. Sie rollt gegen mein Knie. Ich lache. Spüre den berauschenden Alkohol, jetzt löst sich die Zunge. 1000 Worte in die Nacht. Du bist verschwunden. Zigarette noch da.
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