Samstag, 21. Januar 2012

Eine Fahrkarte nach Paris

Einfach nur weg. Du liegst neben mir und wirst soeben wach. Du kannst die Augen kaum öffnen. Ich werde getrieben von einer Energie die mich hinfort zieht. Ich küsse deine zarte hohe Stirn und stelle mich an das Fenster, um eine zu rauchen. Die Nacht legt immer noch ihren dunklen Schleier über die Welt. Selbst der Mond zeigt sich nicht zu solch später Stunde. Ich versuche den Spielplatz zu erkennen, doch alles wird vom Dunkel verschluckt. Ich sehe in weiter Ferne Autos fahren...Weg. Einfach nur weg. Der Gedanke infiltriert mich. Die Zigarette nehme ich als Verzögerung wahr.
"Paris? Mein Französisch ist sehr gut, du wirst mit Englisch wohl klar kommen müssen hahaha!" Du umarmst mich und flüsterst in meinen Nacken liebkosend ein sachtes "Ja". Wir wissen beide, dass wir gleich wieder ins Bett gehen werden und nicht nach Paris fahren werden. Wir werden eines Tages nach Paris fahren, zusammen.

Eines besseren Tages.

2 Kommentare:

  1. Klingt total schön.
    Du kannst wirklich wundervoll schreiben, ernsthaft!

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  2. wunderschöne texte:) & einen leser mehr:)

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